Wenn sich das Schuljahr dem Ende neigt, die Tage länger und heißer werden und Schülerinnen und Schüler sich auf die wohlverdienten Sommerferien freuen, ist es wieder an der Zeit, kreativ zu werden.
Im Rahmen des traditionsreichen Schriftwelten-Wettbewerbs wurden auch im Jahr 2025 viele starke Texte zu ideenreichen Themen eingereicht, die natürlich auch geehrt wurden.
Um unter all den kreativen und spannenden Gedichten, Geschichten und Essays die besten auszusuchen, musste die Jury eine Menge Zeit investieren. Das Organisationsteam bestand in diesem Jahr aus Herrn Dr. Kolle und Frau Mühleck, wobei auch die beiden Schüler der Q1, Kiara Jabs und Levin Klose, bei der Vorbereitung und Moderation kräftig mithalfen.
Nachdem die Preisverleihung am 18. Juni im großen Musikforum stattgefunden hat, ist es nun an der Zeit, noch einmal einen kleinen Rückblick auf die Veranstaltung und die Sieger und Siegerinnen zu werfen!
Das Thema der Unterstufe lautete in diesem Jahr „Schulgeschichten“ oder „Aus der Schule“, wobei viele großartige Einsendungen mit ganz individuellen Erfahrungen und Ideen es schwer machten, sich für drei Gewinner zu entscheiden. Deswegen teilten sich das Gedicht „Das Wunder von Arcadia“ von Alice Gand (5b) und Jona Hagedorn (5c) mit dem humorvollen Gedicht „Cafeteriaschlange“ den dritten Platz. Der zweite Platz ging ebenfalls an ein Mädchen aus der 5c. Mit der Geschichte „Die Fantasie der Träume“, in der es um einen verrückten Schultag geht, konnte Alina von Wrede die Jury überzeugen. Natürlich waren alle gespannt, wer ganz oben auf dem Treppchen stehen würde, und nach einer dramatischen Pause wurde Matthias König (5d) mit seinem fantasiereichen Text „Verkehrte Welten“ zum Sieger erklärt.
Schließlich bleibt nur noch die Oberstufe, die zum Thema „Loslassen“ kreativ werden durfte. Es gab ganz verschiedene Vorstellungen dieses Themas, wobei Jan-Louis Pöhler (EF) in seiner Kurzgeschichte „Splitter“ das Loslassen als einen Weg der Erkenntnis in einer Zeit der Hoffnungslosigkeit beschreibt und somit auf dem dritten Platz landete. Lucia Schulte aus der Q1 wählte einen historischen Ansatz in ihrem Text „Die letzten Tage von Pompeji“. Hier ging es vielmehr um das Verlassen der Heimat und den Verlust alter Sicherheiten und Traditionen. Sie beeindruckte die Jury so sehr, dass sie ebenfalls Dritte wurde. Das Gedicht „Wenn ich sieben Leben hätte…“ von Dana Braam (EF) stach durch seine besondere Wahrnehmung der Welt und des Lebens hervor, wodurch sie auf dem wohlverdienten zweiten Platz landete. Die diesjährige Siegerin Miriam Holthaus (EF) gewann mit ihrer emotionalen und ergreifenden Kurzgeschichte „Loslassen“. Sie beschreibt eine Geschwisterbeziehung, wobei die Schwester schließlich ihren Bruder, der sie ihr ganzen Leben lang unterstützt hat, im Krankenhaus loslassen muss.
Wir gratulieren noch einmal allen Siegern und Siegerinnen des diesjährigen Schriftwelten-Wettbewerbs und bedanken uns für die zahlreichen Einsendungen. Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder viele kreative Schüler und Schülerinnen die Chance nutzten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen!
Zudem bedanken wir uns bei allen Helfern der diesjährigen Preisverleihung, vor allem bei Kolja Berning (EF) für die musikalische Unterstützung am Klavier und Paul Wippermann (EF), der viele großartige Fotos geschossen hat. Diese finden sich in der Galerie.
Zuletzt wünschen wir allen kreativen Köpfen, dass sie weiterhin ihr Talent nutzen und die Freude am Schreiben niemals aufgeben!
Text: Kiara Jabs (Q1)
Fotos: Paul Wippermann (EF)