decker head

Woche der Wiederbelebung – Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs üben die Reanimation

 

Neun Minuten benötigt ein Rettungswagen im Schnitt bis zum Notfallort – das Gehirn nimmt aber nach einem dreiminütigen Sauerstoffstopp häufig bereits Schaden. Diese Schäden könnten verhindert werden, wenn sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen würden, was aber lediglich in 42% aller Fälle geschieht. Diese sogenannte Laienreanimationsquote ist in Deutschland zu niedrig.

Dabei ist es gar nicht schwer: Prüfen, rufen, drücken! Diese einfache Formel für die Laienreanimation wurde unseren Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs am Montag, den 18.9.2023 im Rahmen eines Pilotprojekts in Kooperation mit dem Brüderkrankenhaus St. Josef vermittelt. 

Dr. med. Thorsten Dahm, stellvertretender ärztlicher Leiter der zentralen Notaufnahme im Brüderkrankenhaus, begrüßte die Schülerinnen und Schüler zunächst im Musikforum, um ihnen gemeinsam mit drei Kolleginnen Einblicke in Pflegeberufe, Medizinstudium und Abläufe in der Notaufnahme zu gewähren, und um ihnen die Notwendigkeit der Laienreanimation zu verdeutlichen.

Anschließend durften die Klassen 8a, 8b, 8c und 8d selbst tätig werden. Ausgerüstet mit drei Wiederbelebungspuppen demonstrierten unsere Gäste die Praxis der Herzdruckmassage, beantworteten Fragen und unterstützten unsere Schülerinnen und Schüler bei der Durchführung der Reanimation.

Einen herzlichen Dank an das Team vom Brüderkrankenhaus; es war ein abwechslungsreicher und lehrreicher Tag!

Eine Anleitung zur Laienreanimation sowie weiterführende Informationen sind unter anderem auf der Internetseite des Deutschen Rats für Wiederbelebung zu finden:

https://www.grc-org.de/laien-schulen/39-44-Wie-funktioniert-Reanimation

 

Text / Fotos: M. Möhring