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Am Ausklang des Schuljahrs ist am Gymnasium St. Michael traditionell Auszeichnungstag, unter dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss!“ würdigt die Schule am Dom besonders hervorstechende Leistungen.

In zwei Veranstaltungen für die Jüngeren und die Älteren traf sich die Schülerschaft am Vortag der Zeugnisvergabe im neuerrichteten Musikforum, das mit seiner schönen Akustik und hellen Architektur die ideale Kulisse für die feierlichen Ehrungen bietet. Unter den Jüngeren bestach in Mathematik Julia Dannewitz (6b), die im vergangenen Schuljahr wegen ihrer Leistung an einer mehrtägigen Schülerakademie in Warburg teilnehmen durfte. Eine sängerische Solopartie in einem Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy hatte Silvan Ebbesmeyer (7c) in Bielefeld übernommen, das wurde ebenfalls mit einer Anerkennung belohnt. Für ihr überzeugendes Theaterspiel sowie das exzellente Klavierspiel im Rahmen zweier Peter Pan-Aufführungen erhielten aus den Theatergruppen von den Jüngeren Tabea Hellmann (7a) und Ben Poprawa (8d), von den Älteren für ihr Spiel aus der Schar der Akteure Magdalena Hagemann (9c), Franziska Berhorst (9c) und Anna Geburzi (10a) Urkunden. Der Morgen machte in seinem ersten Teil eindrucksvoll deutlich, dass zu einem bunten und reichen Schulleben viele Akteure beitragen müssen, sei es durch das Engagement in der SV, den Einsatz in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, bei Lesewettbewerben oder durch Mitwirkung in den zahlreichen erfolgreichen Sportgemeinschaften des Gymnasiums, wobei in diesem Jahr besonders der zweite Platz für die Landesmeisterschaften im Tanz von vier Schülerinnen aus der Klasse 8b (Anna Grote, Chanel MaschingAmelie Saika, Melissa Musolf) hervorleuchtete.

Erst recht bei den Älteren gab es zahlreiche Ausnahmeleistungen zu würdigen. Laetitia Wandt (10b) wurde Landessiegerin im Bundeswettbewerb Englisch, Sarah Freckmann (10c) erhielt ein Blumengeschenk für den erfolgreichen Beginn eines Physikstudiums an der Uni Paderborn. Nele Kepplin (9b) nahm an einem mehrtägigen Workshop der renommierten Deutschen Schülerakademie teil, Kolja Berning (10d) studiert erfolgreich an der Musikhochschule Detmold. Anne Steffen, Tina Klatte, Lisa-Marie Josephs, Philip Wibbe (alle Q1, zusammen mit einer schon verabschiedeten Abiturientin)hatten sich in einem Poetry-Dreikampf mit Gymnasien aus ganz NRW durchgesetzt und errangen mit hauchdünnem Vorsprung dort den Sieg. Schon seit mehr als zwanzig Jahren richtet das Gymnasium St. Michael alljährlich einen Schreibwettbewerb unter dem Namen „Schriftwelten“ aus, für den Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen zu drei Großthemen ihre besonderen Geschichten, Gedichte und Essays verfassen. Die Schreibaufgaben lauteten dieses Jahr nach Alter gestaffelt: „Ängste überwinden“, „Heim- und Fernweh“ sowie „Was bleibt“. Die Kür der Gewinner fand wegen der Umbauarbeiten des Gymnasiums zu einem Campus diesmal im Museum der Kaiserpfalz statt, und bei der Organisation und Durchführung dieses überaus lohnenden literarischen Unternehmens hatten sich Clemens Niggemeyer (Q1) und Lisa-Marie Josephs (Q1) besonders verdient gemacht, wodurch sie sich den Beifall des Publikums sicherten. 

Für den feierlichen Rahmen der morgendlichen Veranstaltungen konnte das Gymnasium aus dem reichen Pool seiner vielen musikalischen und kreativen Talent schöpfen: Greta Käbnick (9b), Nele Kepplin (9b) und Ben Poprawa 8d (erkrankt, stattdessen Kolja Berning) boten klassische Instrumentalmusik, Tim Langenströher (6c) und Charlotte Lukei (6c) präsentierten Gitarrenmusik mit Gesang, Hristijan Aleksoki (EF) stimmte ebenfalls an der Gitarre Elton John an, Luisa Heinz (6c)und Jana Lysek (6c) tanzten, Sina Fischer (Q1), Lisa-Marie Josephs (Q1) und Wiebke Penke (Q1) trugen Gedichte von Rilke, Poe und Goethe vor, Emilia Laikom (5c) und Sophie Hammerstein (5c) demonstrierten Rope Skipping mit viel Temperament, am Klavier  waren mit anspruchsvollen Stücken Clemens Niggemeyer(Q1) und Kolja Berning (10d) zu hörenDraußen am Himmel bewegteWölkchen, darunter lachende Gesichter und viele schöne Sonnenblumen. Insgesamt vergaben das Gymnasium und seine Lehrkräfte am Morgen rund 50 Urkunden, noch einmal die doppelte Zahl von Würdigungen verteilen die Klassen- und Jahrgangsstufenleitungen am folgenden Tag zusammen mit den Zeugnissen zu Ferienbeginn.  Pisa hin oder her, es gebe, so betonte Dr. Andreas Kolle, als Deutschlehrkraft  zusammen mit Frau Judith Mühleck  Organisator der Veranstaltung, noch immer genügend Potential, Leistungswillen und Einsatz für die Gemeinschaft an Schulen, auf die man in Zukunft aufbauen könne.

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Text: Dr. A. Kolle

Fotos: Tina Klatte (Q1)

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Schulpflegschaftssitzung
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